[Original collection] Sechs Flötenduette BR‑WFB B 1 ‑ B 6; Fk 54 ‑ 59

Gattung
Instrumentalmusik
Besetzung
Fl trav,
Eintrag im gedruckten Werkverzeichnis

Entstehungszeit, Werkgeschichte
BR-WFB B 1 - B 4: um 1740– 1745 (Schrift- und Wasserzeichenbefund der autographen Reinschriften)
ein Nachtrag von der Hand J. S. Bachs in BR-WFB B 1 lässt sich auf um 1745 datieren. Möglicherweise bestand der – nicht realisierte – Plan zur Veröffentlichung einer geschlossenen Sammlung nach dem Vorbild von G. P. Telemanns „VI sonates en duo“ (Paris 1738). Die Werkserie wurde jedoch offenbar erst in der Berliner Zeit mit den Duetten BR-WFB B 5 und BR-WFB B 6 vervollständigt.
Werkrelation:
hat als Teil BR-WFB B 1
hat als Teil BR-WFB B 2
hat als Teil BR-WFB B 3
hat als Teil BR-WFB B 4
hat als Teil BR-WFB B 5
hat als Teil BR-WFB B 6
Bemerkungen
Die älteste Quelle (BR-WFB B 1–2 und den Anfang von BR-WFB B 3 enthaltend) bezeichnet die Stücke als „Sonata“; bereits in der Dresdner Zeit wurde für die Reinschriften von BR-WFB B 3 und B 4 die Bezeichnung „Duetto“ gewählt, die auch für die beiden nachträglich hinzugefügten Werke beibehalten wurde.
Flötenduette von W. F. Bach werden 1771 im ersten Teil der „Kunst des reinen Satzes“ (S. 171f.) von J. P. Kirnberger als Muster der schwierigen zweistimmigen Polyphonie erwähnt.

Literatur
Falck, 119–121
BJ 2002, S. 177–178, 180 (P. Wollny)
Enßlin, S. 324f., 327f.
Schulenberg, S. 136–144
Dok III, Nr. 767, S. 219

persistente ID
BachDigitalWork_work_00011433
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letzte Änderung
01.10.2020 - 18:50:23